Das Anreiten

so ich antworte mal hier auf deine Frage

Also Pepperoni hatte alles, nur keinen Takt. Sie ist einen Gangsalat aus Tölt und Trab gegangen. Ganz schlimm war das. Ich habe vom tölten auch keine Ahnung und war eigentlich nur verzweifelt.

Was mir geholfen hat war, wenn sie getöltet hat, Gewicht nach vorne, Zügel vor, und treiben bis es wieder Trab war. Dann loben.
Geländearbeit ist gut, ist nicht so "eng" wie ein Reitplatz, schön ohne Kurven immer geradeaus. Das hilft ungemein.
Alles andere kommt mit der Zeit von ganz allein.

Danke für deine Antwort.

Also meinst du, gar nicht so stark auf den Gangsalat achten, sondern wie gehabt weiter trainieren?

Meine Trainerin hat mir zudem empfohlen, viel über Stangen zu longieren, allerdings hat er beim Longieren das Problem mit der Balance...

Jaja, ich werde noch viel Spaß mit ihm haben ;-)

Nein, es ist toll zu sehen, welche Fortschritte er macht. Wir hatten kaum Möglichkeiten zum Trainieren, und haben das beste daraus gemacht. Er arbeitet immer prima mit.

Ich habe damals versucht, wenn sie so komisch gelaufen ist, dem nicht so viel Bedeutung beizumessen. Ich habe mich dann still verhalten, so dass sie ihre Beine wieder "entknoten" konnte *g*

Pepperoni ist eh vom Charakter her schon mal schnell nervös und hibbelig. D. h. wenn sie etwas nicht so gut kann und man macht ihr dann Druck, dann wird sie hektisch und es geht gar nichts mehr.

Ich würde einfach weiter trainieren, viel Gelände, erst im Schritt, wenns da schon besser klappt, traben, traben, traben. Den Galopp würde ich nie zu früh fordern, aber auch niemals unterbinden. Wenn das Hotti angaloppiert, lassen und loben. Auch wenn Galopp dann nicht immer so gewünscht war. Die Unterscheidung wann das Pferd angaloppieren soll und wann nicht, kommt später. Erstmal ist Galopp jetzt was ganz "schönes".

Über Stangen longieren finde ich gut, aber vll. machst Du es erstmal ohne, wenn Dein Hoppa an der Longe ohne Stangen schon nicht so ganz sicher ist.

Ich drücke Euch die Daumen und bin auf die Fortschritte gespannt.

Also ich kann immer wieder den Tip geben, fangt an erstmal nur schritt gehen. Im schritt immer wieder auf den zirkel vergrößern ,verkleinern, Schlangenlinien, achten reiten, halt bahnfiguren, bis sie merken das sie einfach nur ihre Beine gezielt nach vorn bewegen sollen. Wenn sie dem sicher sind, dann sollte man langsam anfangen mit dem Traben und das erstmal auf einer langen geraden Schritt, Trab, Schritt, Trab und langsam anfangen natürlicfh klappt das auch im Gelände sehr gut, wegen der Bewegungsfreiheit, auch im Trab Bahnfiguren zu üben, denn sie müssen ja erstmal lernen Gleichgewicht zu bekommen und sich zu biegen. Mit den Bodenstangen solltest du erstmal mit einer anfangen und das beritten im schritt. Geht besser wie an der Longe wegen der Bewegungsfreiheit. Ich habe alle 2 wochen eine mehr hin gelegt und mittlerweile geht meiner lockeer im Trab über 6 Bodenstangen. Es braucht eine lange zeit (2 Jahe, mehr oder weniger) bis ein Traber so geht wie du ihn haben willst. Meiner hat jetzt nach einem 3/4 Jahr so einen butterweichen Trab bekommen, läßt sich jetzt prima sitzen. Aber da steckt auch ne ganze menge zeit drin. Und er ist immer noch nicht perfekt, denn Galopp ist jetzt das Thema. Er Galoppiert an der Longe und beim Freilauf in der Halle mittlerweile auf Stimme an. und das andere bekommt man auch noch hin. Nur es braucht alles seine Zeit. Und Zeit und Geduld muß man haben, dann hat man den besten Freizeitpartner seines Lebens. Kleiner Tipp noch. Ich nehme zur Unterstützung Dreieckszügel. Die wirken sehr gut bei meinem. Allein wegen der anlehnung und der Ballance.

Ich würde noch dazu versuchen viel vom Boden aus zu trainieren, Seitengänge etc. dann hast du es später einfacher wenn deine Beine beim Reiten ins Spiel kommen!
Sonst kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen! Immer viel Abwechselung mit dazu bringen!
Wünsche dir ganz viel Erfolg bei deinem Hübschen!

Sooo, da will ich mich auch mal wieder bei euch melden :-)

Trainiere ja jetzt schon seit einigen Wochen wieder, teilweise im Gelände, teilweise auf dem Platz. Er läuft mitlerweile im Schritt sehr schön vorwärts. Gestern wollte ich dann das erste mal eine Runde traben und er hat sich als ich die Zügel leicht aufnehmen wollte sofort eingerollt. Im Schritt hat er keine Probleme mit dem Zügelkontakt, er tritt sogar schon an den Zügel heran. Habe ihm den Zügel dann im Trab länger gelassen und dann ist er losgerannt und hat sich dermaßen in die Kurve gelegt, dass ich dachte, wir fliegen gleich auf die Nase.
Hatten eure Traberlis auch Probleme mit dem Zügel im Trab? Wie gesagt, im Schritt hatte ich das Problem von Anfang an nicht.
Bitte helft mir ;-)

Ja, Mondieux hatte das am anfang auch!
Er war dabei jedoch immer regulierbar!
Ich habe dann am anfang viel über meine Stimme gemacht, und dann nach und nach den Zügel weiter aufgenommen!
Ich hatte aber auch nie angst, wenn er schneller wurde! Hinfallen habe ich noch nie einen Traber dabei gesehen, selbst wenn sie sich noch so in die Kurven gelegt haben!
Und dann immer schön im wechsel, mal getrabt, danach etwas Entspannung und dann ein paar Seitengänge, Rückwärsrichten und wieder traben! Lass ihn ruhig flotter gehen, versuche nur nach und nach den Kopf V/A zu bekommen! Und dann versuche mal schneller mal langsamer zu gehen!
Viel Erfolg!
Wenn er das im Schritt schon kann, lernt er es sicher auch schnell im Trab!
Aber bringe bei ihm immer wieder Ruhe durch Schrittarbeit mit ein!
Und lass ihn im Gelände etwas mehr traben, damit er da mehr Gleichgewicht bekommt!
Viel Glück, und koste das schöne Wetter aus!

Ich habe leider keine Ahnung davon...

Aber ich wünsche dir viel Erfolg und ich drück dir die Daumen!!!

Hmmmm mein kleiner ist zwar kein Traber oder isländer aber er fällt sehr sehr gerne in den Pass.

Wie ihr schon sagt Cavallettiarbeit ist sehr hilfreich, Bodenarbeit ist immer gut mach ich auch 2 mal die Woche oder auch Freispringen damit er den Rücken streckt.

Eine Freundin hatte sich ein Traber von der rennbahn gekauft und hatte da gleiche problem das er im Trab immer angefangen hat zu tölden.

Muss dabei immer bedenken as diese gangart im Blutliegt und es ihnen Antrainiert wurde, meisst über lange Jahre hier dann umzudenken ist nicht einfach für ein Pferd.

Also bei dem Traber meiner Freundin sowie auch bei Sando hat es geholfen durch das leichttraben ihn an mein tackt zu gewöhnen.

Viele Schritt Trabbübergänge sowie unterschiedliche Trabbverstärkungen haben geholfen.

Es gibt aber ja auch viele Spanische Pferde, sowie Friesen und Araber die auch tölten!
Wer weiß vielleicht ist deiner ja auch ein Mehrgänger!????

LORA 08 schrieb:Es gibt aber ja auch viele Spanische Pferde, sowie Friesen und Araber die auch tölten!
Wer weiß vielleicht ist deiner ja auch ein Mehrgänger!????

Glaub der hat von allem etwas, schön wäre nur wenn er Gold sch.. könnte wie der Goldesel

Pass läuft er auf jedenfall schon mal prima im Schritt mal schauen das mit dem Töld bekommen wir auch noch hin... scherz