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Hinterhandprobleme

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Beitrag  xenia Sa Feb 27, 2010 9:56 pm

Also ich habe das Große Problem, das mein Gambino sich nicht selber trägt, sich nicht in die richtige Aufrichtung begibt und somit die Hinterhand nicht immer richtig aktiv ist. Habe ihn, wegen vieler und langwieriger Rückenprobleme lange NUR vorwärts-abwärts, und ihn mir somit regelrecht auf die Hand geritten. Jetzt bekomm ich den nicht mehr in die Aufrichtung oder zumindest ganz schwer. Reite nun schon seit nem Guten Jahr Seitengänge bis zum Erbrechen und im Schritt und Trab gehts mittlerweile ein kleines bißchen besser. Aber im Galopp.... Puhh...Da trag ich das Ganze Pferd auf der Hand.... Ist klar, der kann sich nicht auf die Hinterhand setzen. Denke, die vielen Rückengeschichten nagen heute noch an ihm. Habe auch jetzt noch einmal im Jahr den Physio da.... pale
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Beitrag  Asterix So Feb 28, 2010 12:54 pm

Versuch mal, ihn über kleine Cavaletti zu longieren.
Oder habt ihr bei Euch in der Gegend irgendwo kleine Anhöhen und Hügel, die Du hoch reiten kannst?
Schön ruhig im Schritt, wird für ihn am Anfang schwierig sein, weil er da die Hinterhandmuskulatur richtig beanspruchen muß. Wahrscheinlich wird er versuchen, anzutraben. Aber nach einiger Zeit wirst Du merken, daß er von hinten "nachschiebt" und die Hinterhand mehr trägt und Muskulatur bekommt. Das ist dann mal ein Anfang, auf dem Du aufbauen kannst.
Mehr kann ich Dir leider nicht sagen, da ich diese Probleme so nicht hab...

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Beitrag  Gast So Feb 28, 2010 3:53 pm

Ich kann da leider auch nichts zu sagen, ich habe da keine Erfahrungsberichte...

Aber ich habe auch schon oft gehört, das Stangenarbeit /Cavalettiarbeit bei sowas helfen kann.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück und berichte mal was drauß geworden ist.

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Beitrag  LORA 08 So Feb 28, 2010 7:30 pm

Das mit den Seitengängen ist schon super, ebenso mit der Stangenarbeit!
Versuche mal wie es klappt, wenn du ihn galoppierst(Zirkel, auf kurzer Seite) dann stehen bleiben Hinterhandswendung (180°) und wieder angaloppieren,(wieder einen halben Zirkel,erneut) dann müsste es anfangen sich besser zu tragen!
Ein Versuch ist es bestimmt wert!
Nur nicht zu viel, so 3-4 Wiederholungen pro Seite! Und achte darauf wie sein Rücken mitgeht!
(Die ersten male wird er ihn garantiert etwas wegdrücken) =(
Geht er im Galopp VA? Wenn ja reite viele Tempowechsel und variiere mit deiner Zügellänge, so dass er sich da gar nicht rauflegen kann!
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Beitrag  xenia So Feb 28, 2010 8:27 pm

Das mit dem Galopp und der Hinterhandwendung probier ich mal aus. Das klingt gut. Er galoppiert sehr gut vorwärts-abwärts. Allerdings mehr abwärts als vorwärts... Mad Jeden Galoppsprung fang ich in der Hand ab. Und hinten ist es mehr Trab als Galopp. Also, es soll sich nicht anhören als hätte er grundsätzlich ein Problem zu galoppieren. Überhaupt nicht. Er springt auf Punkt ausm Schritt an. Nur, Er springt nicht richtig durch und wenn ich ihn mal etwas mehr mit dem Bein auffordern will, kommen zwei, drei Sprünge die fleißiger sind, dann aber wieder das alte Schema... Und halt, das mit der Aufrichtung... Er drückt nur nach unten. Da kommt eins zum Anderen... Bei uns ist alles total flach, keine Hügel oder Änliches... Ich weiß, das wäre das Beste Training. Habe schon mit leichter Springgym. angefangen. Danke euch schonmal für die Tips thumbup
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Beitrag  LORA 08 So Feb 28, 2010 8:35 pm

Versuche noch mehr Tempiwechsel zu gehen, lass ihn ruhig mal ne ganze Seite richtig galoppieren und verkürze nur vorsichtig zur kurzen Seite!
Versuche ihn erst richtig durchzuspringen zu lassen und schaue ob du dann wechseln kannst zwischenGalopp auf dem Zirkel und ganzer Bahn, lass ihn dann auf der ganzen Bahn Schwung holen, und versuche ihn über den „inneren Zügel“ wieder auf dem Zirkel runder zu bekommen!
Den äußeren Zügel stehen lassen!
Klappte bei meinem Traber zumindest super! (Dabei ist es dann erst mal egal, ob er mehr auseinander fällt!) Er schließt sich dann von alleine!
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Beitrag  xenia So Feb 28, 2010 9:43 pm

Holst du deinen während der Tempiwechsel nach oben oder läßt du ihn dabei eher nach unten tendieren? Habe nähmlich das nächste daraus folgende Problem: Packe ihn jetzt mehr an damit er mehr in die Aufrichtung kommt. Dabei ist mir das Tempo, zumindest jetzt am Anfang nicht so wichtig. Hauptsache er läuft flüssig. Was ich sagen will ist, wenn ich ihn mehr aufrichte, bekomm ich ihn nicht mehr vorwärts geritten. Müßte ihn quasi etwas vor geben dabei. Dann fällt er allerdings schnell auseinander wenn ich nicht aufpasse... Ihr seht schon, nicht einfach mein Esel Laughing Er kennt irgendwie nur schnell und langsam. Dazwischen nix. cry
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Beitrag  Gast Mo März 01, 2010 2:55 pm

Ich wünsche euch gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Erfolg beim Trainieren und immer schön berichten wie es läuft Wink

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Beitrag  LORA 08 Mo März 01, 2010 6:12 pm

Ui da sagst du was! Das kennt mein Rennsemmel auch fast nur!
Hmm, ja, also wenn ich ihn laufen lassen halte ich nur sehr wenig Verbindung zum Pferdemaul, streiche die Zügel weg, lass ihn dabei eher nach unten kommen! Nach oben kommen die Traber ja eh ganz von alleine!
Beim wieder aufnehmen, versuche ich ihn mit treiben und einer konstanten Anlehnung zum Maul eher runter zu bekommen, gebe dabei nur Paraden innen! Das klappt bei meinem zumindest super!
Ich versuche ihn dabei aber auch eher runter, runder zu bekommen!
Mitlerweile läuft er auch schon sehr gut, mal schauen, ob die 3 Monate Zwangspause jetzt geschadet haben!? Ich hoffe sehr, dass ich so in 2-3 Wochen endlich wieder aufs Pferd komme!
Fange jetzt wieder an zu longieren, und am WE möchte ich mit der DL wieder anfangen!
Wünsche dir viel Glück!
Und das wichtigste, du darst echt keine Angst dabei haben, Traber sind echt taff, die fallen auch eig. Nicht hin! Egal wie schnell sie werden, und wie sie sich dabei in die Kurve legen!
(bei mir hängen dann die Zügel ganz durch)
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Beitrag  xenia Mo März 01, 2010 10:35 pm

Ok, das probier ich mal aus. Drei Monate? Uii...das klingt aber nicht gut. Hatte gerade vor gut zwei Wochen, mal wieder, den Osteophat da. Gambino ist momentan auch noch nicht 100% fit. Konnte bisher nur longieren und werde Mittwoch wieder anfangen. Laß ihn manchmal, wenn er etwas spannig ist am langen Zügel einfach nur vorwärts traben (rennen ;-)) Er braucht das manchmal. Danach ist er etwas gelöster. Danach muß dann allerdings auch der Hallenboden wieder abgezogen werden laugh
Wie lief denn deine Ausbildung bei deinem Hotta? Gabs auch Probleme?
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Beitrag  LORA 08 Di März 02, 2010 7:43 pm

Oh ja, bei Mondieux gab es auch einige Schwierigkeiten! Mondieux ist ein extrem spanniges Pferd!
Ich habe ihn am Anfang fast nur VA geritten/longiert, habe ihm Magnesium gefüttert, und habe ihn regelmäßig von einer Pferdemasseurin „durchkneten“ lassen!
Nach ca. 3-4 Monaten habe ich dann angefangen langsam Dressurunterricht 1x die Woche zu nehmen! Sein Schritt war häufig sehr passig, sein Trab viel zu schnell und an Galopp war das erste Jahr gar nicht zu denken! Nach ca. einem halben Jahr habe ich dann angefangen, 1x die Woche Springgymnastik dazu zunehmen, wobei dann die ersten Tölt und Galopp schritte kamen!
Dann habe ich nach einem Jahr begonnen in einer E-Quardrillie mitzureiten, (als „Schockterapie“ , da er sehr großen Respekt vor anderen Pferden hatte) Und was soll ich sagen es hat geholfen!
Das große Problem war aber eigentlich immer seine Spannungen! Und alle Reitlehrer wollte immer, das ich ihn kürzer nehme, und vor allem den Galopp, den ich eigentlich sehr unwichtig fand!
Als ich ihn dann 2007 eingetöltet habe, sind wir dann unsere ersten Seitengänge(überwiegend Schenkelweichen)korrekt gegangen!
Erst jetzt im letzten Jahr, als ich mit dem Westernreiten begonnen habe, haben wir riesen Fortschritte gemacht! Er läuft jetzt in einer tollen Selbsthaltung, geht schön gleichmäßig, bekommt eine bessere Hackenbeugung(obwohl er Spat hat), und er galoppiert super, kann Vorhands- und Hinterhandswendungen, Schulter, sowie Kruppe herein, Schenkelweichen ect.. Und vor allem haben sich seine Spannungen echt verbessert!
Mal schauen, wo uns dieses Jahr noch so hinbringt!?
Reiterlich ist Mondieux das schwierigste Pferd/Traber den ich bis jetzt geritten habe, durch seine Spannungen, er versucht immer alles richtig zu machen, und spielt gerne mal auswendig gelerntes ab!
Und trotzdem oder gerade deshalb ist er das beste Pferd der Welt für mich! =)
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Beitrag  xenia Di März 02, 2010 9:37 pm

Er könnte glatt Gambinos Bruder sein... Das kenn ich. Gambino saugt neuen Input auf wie ein Schwamm, ist total hrt im Nehmen und will alles zu meiner Zufriedenheit ausführen. Sogar unter Schmerzen... Deshalb habe ich am Anfang auch gar nix von seinen Rückenproblemen gemerkt. Er war nur haut und Knochen als ich ihn gekauft hab und verwurmt bis zum geht nicht mehr. Er hat sich nie bemerkbar gemacht. Es haben schon mehrere drauf gesessen die "gute Ratschläge" für mich hatten. Steig dann immer sofort ab und laß mir das von solchen Klugscheißern zeigen... Die steigen dann meißtens ganz schnell wieder ab Laughing Die rittigkeit meines Pferdes ist auch immer der Grund, warum ich keine Rb für ihn finde. Die Mädels wollen nen Selbstfahrer. Meiner will geritten werden. Da muß man mal den Hintern zusammen kneifen... Dafür ist er sehr Taktrein. Ich denke auch das Springym. nicht verkehrt ist. Gibt Kraft und Muckis. Ich glaube, ein einfacheres Pferd, was alles perfekt macht wäre mir auch zu öde. Natürlich wünscht man sich manchmal das vieles leichter wäre aber so wirds nie langweilig bei uns Smile
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Beitrag  xenia Fr März 19, 2010 11:57 am

Hallo an alle Wink Habe ja in lezter Zeit viel Seitengänge geritten um die Hinterhand zu stärken und longiert nur mit Kappzaum ohne Ausbinder oder dergleichen zur Unterstützung der Balance. War auch alles ok. Aber mittlerweile habe ich arge Taktschwierigkeiten. Dachte erst, das liegt am Letzten Physio-Besuch. Aber der ist jetzt schon gute drei Wochen her. Es wird nicht besser. Meine Stallbesi meinte, das würde an den Seitengängen liegen. Kann ich mir aber nicht vorstellen weil ich die ja nicht erst seit gestern mache. Außerdem nutze ich die eigentlich nur zum Lösen oder zwischendurch MAL. Sobald ich die Zügel etwas länger nachgebe kommt der besser vorwärts und ist Taktreiner. Aber ich muß den ja auch mal etwas kürzer nehmen können um ihn mehr zusammen zu stellen. Jetzt dachte ich, es könnte vielleicht daran liegen, das ich ihn beim Longieren nicht mehr ausbinde??? Vielleicht sollte ich ihn lieber wieder mehr übern Rücken longieren. Habe allerdings Angst das ich mir somit wieder auf die Hand longiere. Das habe ich nämlich durch das Longieren ohne alles komplett raus gehabt. Das hat mir mien Physio so geraten. Was mach ich denn nu???
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Beitrag  LORA 08 Fr März 19, 2010 4:32 pm

das mit den Seitengängen habe ich ja noch nie gehört!
Aber naja! Jaja, der liebe Takt! Ist bei uns auch immer das größte Problem! Obwohl ich das bei Mondieux gerade über die Seitengänge verbessern konnte! Aber jedes Pferd ist anders!
Ich würde dann mal schauen, dass du ihm im wechsel mit und ohne ausbinden longierst!
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Beitrag  Ludowika Fr März 19, 2010 5:56 pm

Hm also wenn jetzt der Takt drunter leidet, würde ich echt einen Schritt zurück gehen, schließlich steht der Takt an erster Stelle der Ausbildungsskala. Der sollte erstmal wieder sitzen.

Hufschlag, ganze Bahn und vorwärts reiten. Versammlung ist dann erstmal egal, denke ich.
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Beitrag  xenia Sa März 20, 2010 9:08 am

Ja, wie gesagt, ich kanns mir auch nicht vorstellen... Bekomm den einfach nicht vorwärts geritten. Reite schon mit Sporen und Gerte. Aber die will man ja eigendlich nicht dauernd gebrauchen... Werde den jetzt wohl vor dem Reiten wieder kurz ablongieren, MIT Dreieckszügel. Habe ich ja anfangs auch immer so gemacht. Mal sehen, obs wieder besser wird. Und die Seitengänge, naja, die lösen ihn unheimlich gut. Werde ich, ab und zu trotzdem mit einbauen und den Fokus, wie du schon sagst, mehr auf ganze Bahn und Tempo setzen.
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